Richard Schuhmann

Dieser Artikel behandelt den SPD-Politiker Richard Schuhmann. Zum Astronomen und Geodäten siehe Richard Schumann, zum Geistlichen und Politiker der Nationalliberalen Partei siehe Richard Schumann (Politiker).

Richard Schuhmann (* 5. August 1938 in Ballenstedt; † 19. Oktober 2022 in Delitzsch)[1] war ein deutscher Politiker (SPD).

Schuhmann war zunächst als technischer Zeichner und Teilkonstrukteur tätig, danach besuchte er die Ingenieurschule Joliot-Curie Köthen und wurde dort Ingenieur für chemischen Apparatebau. Nach dem Besuch der Humboldt-Universität zu Berlin war er Diplomjurist. Schuhmann war jahrelang Justiziar im Braunkohlenkombinat Bitterfeld und danach bei der MIBRAG tätig.

Von 1990 bis 1994 war Schuhmann stellvertretender Bürgermeister in Delitzsch. Dort war er 1994 für wenige Monate als Jurist tätig. Bis Juni 1991 war er dabei zunächst parteilos, dann trat er in die SPD ein. Bis Juli 1994 war er Abgeordneter im Stadtparlament Delitzsch und danach Kreisrat im Kreistag des Landkreises Delitzsch.

Von 1994 bis 2002 saß Schuhmann im Deutschen Bundestag. 1998 gewann er dabei das Direktmandat im Wahlkreis Delitzsch – Eilenburg – Torgau – Wurzen.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 791.

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige, in: Leipziger Volkszeitung vom 29. Oktober 2022.
Normdaten (Person): GND: 1323515380 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 1668171191109158030003 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schuhmann, Richard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD), MdB
GEBURTSDATUM 5. August 1938
GEBURTSORT Ballenstedt
STERBEDATUM 19. Oktober 2022
STERBEORT Delitzsch