Rhizotom

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.

Rhizotom (auch: Wurzelgräber oder Wurzler, altgriechisch ῥιζοτόμος, latieinisch rhizotomus, Bezeichnung aus griechisch: ῥίζωμα rhizoma „Eingewurzeltes“ und τομή tomé „schneiden“) ist die Bezeichnung eines Kräutersammlers in Antike und Mittelalter. Die Grundlagen ihrer Arbeit waren gelegentlich Aberglaube und vorgebliche Hexerei und Zauberei, allerdings leisteten sie auch entscheidende Beiträge zur Pflanzenheilkunde.

Beim Sammeln der Wurzeln spielten verschiedene äußere Einflüsse eine Rolle, wie zum Beispiel die Stunde des Tages oder der Nacht. Oft begleiteten Rituale wie Tänze und Gebete, aber auch obszöne Äußerungen die Suche nach den Pflanzen. So gehörte beispielsweise das Sammeln der Alraune zu der Tätigkeit der Rhizotomen, deren Suche angeblich besondere Gefahren barg.

Siehe auch

  • Alraune (Kulturgeschichte)
  • Rhizom
  • Krateuas

Quellen

  • https://www1.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d01/01.htm abgerufen am 13. März 2021
  • Theophrastos von Eresos, Historia plantarum, speziell das 9. Buch (z. B. wird im 17. Kapitel Thrasyas aus Mantinea erwähnt, "der für den geschicktesten Wurzelgräber gehalten wird", zit. nach der Übersetzung von Kurt Sprengel, Altona 1822)