Play Strindberg

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.

Play Strindberg ist eine Komödie von Friedrich Dürrenmatt, die am 8. Februar 1969 im Theater Basel (Basler Komödie) uraufgeführt wurde. Sie hat eine Spieldauer von etwa anderthalb Stunden. Es handelt sich um eine Nachdichtung des Dramas Der Todestanz von August Strindberg, das 1900 veröffentlicht wurde.

Personen

  • Alice, ehemalige Schauspielerin
  • Edgar, ehemaliger Militärschriftsteller
  • Kurt, Vetter von Alice

Handlung

Alice und Edgar sind seit 25 Jahren verheiratet und leben auf einer Insel. Das alte Ehepaar trägt einen Ehekrieg aus, der sich in stets wiederholenden Phrasen offensichtlich im Kreis dreht. Jeder wirft dem anderen vor, Schuld an der eigenen Unzufriedenheit zu sein. Alices Vetter Kurt hat sich für den Abend zu Besuch angemeldet. Dieser will aber eigentlich nicht lange bleiben, um seinen künftigen Vorgesetzten, den Arzt zu besuchen, der eine Gesellschaft gibt, zu dem das alte Ehepaar nicht eingeladen ist. Doch eine alte Affäre zwischen Alice und Kurt und Kurts Vergangenheit als dubioser Geschäftsmann lassen den Besuch anders verlaufen als geplant.

Zur Musik im Stück

Johan Halvorsens Einzugsmarsch der Bojaren von 1896 auf der einen und Solveigs Lied aus Edvard Griegs bekannter Bühnenmusik zu Peer Gynt von 1876 auf der anderen Seite charakterisieren jeweils die Protagonisten Edgar und Alice. Letzteres ist die Klage einer um den untreuen Geliebten trauernden Frau, das Erste ein zackiger Militärmarsch. Beide haben ihren Ursprung in der nationalistisch geprägten norwegischen Romantik.

Ausgaben

  • Friedrich Dürrenmatt: Play Strindberg. Diogenes Verlag, 2. Aufl. Okt. 1998, ISBN 3-257-23052-4.

Weblinks

  • Leseprobe: August Strindberg: @1@2Vorlage:Toter Link/www.derkindler.deDödsdansen (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (schwed.; Der Todestanz), Kindlers Literaturlexikon. Letzter Abruf: 8. Oktober 2010.
Romane

Der Richter und sein Henker | Der Verdacht | Grieche sucht Griechin | Das Versprechen | Justiz | Durcheinandertal | Der Pensionierte

Kurzgeschichten und Erzählungen

Der Hund | Der Tunnel | Mondfinsternis | Die Panne | Der Sturz | Der Auftrag oder Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter

Theaterstücke

Es steht geschrieben | Der Blinde | Romulus der Große | Die Ehe des Herrn Mississippi | Ein Engel kommt nach Babylon | Der Besuch der alten Dame | Frank der Fünfte | Die Physiker | Herkules und der Stall des Augias | Der Meteor | Die Wiedertäufer | Play Strindberg | Porträt eines Planeten | Der Mitmacher | Die Frist | Die Panne | Dichterdämmerung | Achterloo | Rollenspiele | Achterloo IV

Hörspiele

Der Prozeß um des Esels Schatten | Herkules und der Stall des Augias | Das Unternehmen der Wega | Die Panne | Abendstunde im Spätherbst

Drehbücher

Die Panne | Es geschah am hellichten Tag | Der Besuch der alten Dame | Der Richter und sein Henker

Zeichnungen

Die Heimat im Plakat | Das Nashorn schreibt der Tigerin

Essays

Sätze aus Amerika | Zusammenhänge | Nachgedanken

Sonstige Schriften

Mister X macht Ferien | Labyrinth | Minotaurus | Turmbau | Der Schachspieler | Midas oder Die schwarze Leinwand

Gedichte (Auswahl)

Gott und Péguy | An Europa | Wenn ich durch die Städte Deutschlands gehe | Schweizerpsalm (I-III) | Wer die Erde wohnbar machen will | Wie Helden von Shakespeare | Ich habe ausgezeichnet gegessen | O Welt der Männer und der Morde | Midas | Für Willy Birgel | Dramaturgischer Rat | An Varlin | Gedichtband bei einer Mittagszigarre | Vor uns hintastend, Liebes | Kronenhalle | Was soll an diesem Nachmittag | Vater mein, ein Riese steht im Wald | Meere | Spielregeln | Blick durchs Fenster | Antares | Mond | Siriusbegleiter | Elektronische Hirne | Ein Psalm Salomons, den Weltraumfahrern zu singen | Lied | Das Unvermeidliche wartet | Nur das Nichtige hat Bestand | Ergreife die Feder müde | Der Menschen Ketten lozuketten

Normdaten (Werk): GND: 4578185-0 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no97072426 | VIAF: 185700048