Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strengen

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strengen enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Strengen im Bezirk Landeck.[1]

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strengen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strengen (Q1859127) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung Metadaten
ja Datei hochladen Aufnahmsgebäude Strengen
HERIS-ID: 59254
Objekt-ID: 70353

TKK: 22604
Bahnhof 248
Standort
KG: Strengen
Das Aufnahmsgebäude wurde um 1884 errichtet, es ist ein Beispiel für den kleinsten Typus eines Aufnahmsgebäudes an der Arlbergbahn. Das zweigeschoßige Gebäude hat einen eine Fensterachse breiten, straßenseitigen Mittelrisalit, einen holzverschalten Giebel und ein Satteldach. Der eingeschoßige Seitenflügel mit Putzfassade und eingebauter Veranda dient als Bahnsteigdach.[2] BDA-Hist.: Q38086513
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Aufnahmsgebäude Strengen
GstNr.: 2641/2
ja
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Widum Strengen
HERIS-ID: 55939
Objekt-ID: 64856

TKK: 41757
Dorf 12
Standort
KG: Strengen
Der zweigeschoßige Mauerbau mit Krüppelwalmdach stammt im Kern aus dem 19. Jahrhundert und wurde 1999 grundlegend renoviert. Das Pfarrhaus ist traufseitig über eine zweiläufige Freitreppe erschlossen.[3] BDA-Hist.: Q38068924
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Widum Strengen
GstNr.: 2675

Widum, Strengen
ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Martin
HERIS-ID: 55941
Objekt-ID: 64858

TKK: 29486
bei Dorf 15
Standort
KG: Strengen
Eine 1420 erstmals erwähnte Kirche wurde 1636/1637 umgebaut. Der heutige barocke Bau wurde 1753–1755 errichtet und 1974/1975 nach Westen erweitert. An das vierjochige Langhaus schließt ein eingezogener einjochiger Chor mit fünfseitigem Schluss an. An der Nordseite des Chors steht der Turm mit vorkragendem Glockengeschoß und Spitzhelm. Das Innere ist mit Pilastern gegliedert und mit einem Tonnengewölbe mit Stichkappen über reich profilierten Kämpfergesimsen gedeckt. Die Deckenbilder wurden 1874 von Johann Kärle geschaffen, die Glasfenster wurden 1974 von Norbert Strolz entworfen.[4] BDA-Hist.: Q38068946
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kath. Pfarrkirche hl. Martin
GstNr.: 1

Kath. Pfarrkirche hl. Martin, Strengen
ja
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Friedhof hl. Martin
HERIS-ID: 77621
Objekt-ID: 91251

TKK: 72101
neben Dorf 15
Standort
KG: Strengen
Der Friedhof liegt nordöstlich der Pfarrkirche hl. Martin am Hang, er wurde 1983 und 2005 terrassenförmig um mehrere miteinander verbundene Ebenen erweitert.[5] BDA-Hist.: Q38150046
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Friedhof hl. Martin
GstNr.: 1

Friedhof hl. Martin, Strengen
ja Datei hochladen Aufbahrungshalle, Totenkapelle
HERIS-ID: 77622
Objekt-ID: 91252

TKK: 72102
gegenüber Dorf 17c
Standort
KG: Strengen
Die Aufbahrungshalle am Friedhof wurde um 1984 errichtet. Die Leichenkapelle hat nach Norden hin einen Giebel mit Fenstern, an den Seitenwänden schmale, hohe Rechteckfenster und einen offenen Dachstuhl. Südseitig schließt eine niedrigere Vorhalle auf zwei runden Holzsäulen an.[6] BDA-Hist.: Q38150057
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Aufbahrungshalle, Totenkapelle
GstNr.: 3
ja
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Wallfahrtskapelle Mariahilf
HERIS-ID: 55940
Objekt-ID: 64857

TKK: 22621
Klaus
Standort
KG: Strengen
Die Kapelle wurde 1957 nach Plänen von Albert Bermoser als Ersatz für einen 1954 beim Ausbau der Arlbergstraße abgetragenen Vorgängerbau errichtet. Die Wallfahrt geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Der Mauerbau mit eingezogenem, rechteckigen Chorraum ist mit einem Satteldach gedeckt, das im Südwesten als Schleppdach über den Eingangsvorraum herabgezogen ist. Der im Südosten vorgestellte Turm mit steilem, verschindeltem Pyramidenhelm weist ein Sgraffito des hl. Christophorus von Norbert Strolz auf. An der nördlichen Traufseite befindet sich ein siebenteiliges Fensterband mit Glasmalereien von Norbert Strolz.[7] BDA-Hist.: Q38068934
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Wallfahrtskapelle Mariahilf
GstNr.: .389

Wallfahrtskapelle Mariahilf, Strengen
BW
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Stopfer Kreuz
HERIS-ID: 77785
Objekt-ID: 91417

TKK: 22623
gegenüber Steigsiedlung 241
Standort
KG: Strengen
Das Stopfer Kreuz ist eine Wegkapelle (Stopfererkreuzkapelle), die 1973 anstelle eines älteren Vorgängerbaues - der dem Straßenneubau weichen musste - nach Plänen des Architekten Norbert Haueis neu errichtet wurde. Die Kapelle ist ein in den Hang gestellter Mauerbau mit südwestseitig angebautem Turm, der nach Süden im unteren Bereich als schräg ansetzende Stützmauer mit Rundbogenöffnung ausgebildet ist. Innen offener Dachstuhl und Glasmalereien.[8] BDA-Hist.: Q38150399
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Stopfer Kreuz
GstNr.: 412/1

Stopfer Kreuz, Strengen
ja
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Kapelle hl. Magnus
HERIS-ID: 77781
Objekt-ID: 91413

TKK: 22622
gegenüber Unterweg 119
Standort
KG: Strengen
Die gemauerte Kapelle mit dreiseitigem Chorschluss und geschmiegtem Satteldach mit hölzernem Dachreiter wurde um 1760 erbaut. An der Giebelseite weist sie ein Rundbogenportal auf, das von Lunettenfenstern flankiert wird, alle Maueröffnungen sind durch Putzfaschen betont. Der einjochige Innenraum mit Tonnengewölbe über profiliertem Stuckgesims und eingezogenem Gurtbogen zum Chorraum weist über dem Eingang eine einfache Holzempore auf.[9] BDA-Hist.: Q38150390
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Kapelle hl. Magnus in Unterweg
GstNr.: .103

Kapelle hl. Magnus in Unterweg, Strengen
ja
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Straßenbrücke, Rosannabrücke
HERIS-ID: 77682
Objekt-ID: 91313

TKK: 22607
seit 2012

Standort
KG: Strengen
Die Rosannabrücke ist eine einspurige, kombinierte Balken- und Hängewerksbrücke mit einem über die Fahrbahnbreite hinausragenden Satteldach. An der Wetterseite hat sie eine Bretterverschalung. Sie wurde 1764 ohne Zuhilfenahme von eisernen Verbindungsmitteln errichtet. Das Dach wurde im 20. Jahrhundert großteils erneuert.[10] BDA-Hist.: Q38150180
Status: Bescheid
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Straßenbrücke, Rosannabrücke
GstNr.: 2571/2, 2619/1, 2505/1

Rosannabrücke, Strengen
ja
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Alte Klein Gfall Alm
HERIS-ID: 87761
Objekt-ID: 102192

TKK: 115734, 115732, 115733,

Standort
KG: Strengen
Das Ensemble besteht aus mehreren Almhütten und Wirtschaftsgebäuden auf 1900 m Höhe. Es stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde in den späten 1990er Jahren instand gesetzt. Blockbauten mit Schindeldächern.[11] BDA-Hist.: Q37721832
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Alte Klein Gfall Alm
GstNr.: .224, .225, .226, 2560/2

Kleingfallalpe
ja Datei hochladen Veriller Kapelle
HERIS-ID: 77685
Objekt-ID: 91316

TKK: 22625

Standort
KG: Strengen
Die Veriller Kapelle wurde 1975 erbaut. Sie hat ein weit vorgezogenes, auf geschnitzten, ornamental verzierten Holzpfosten ruhendes Satteldach. In der Rundbogennische Mariahilfbild hinter einem kunstvoll gestalteten Gitter.[12] BDA-Hist.: Q38150192
Status: § 2a
Stand der BDA-Liste: 2024-06-15
Name: Veriller Kapelle
GstNr.: 2001/1

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.
Metadaten: Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[13] unter Schutz gestellt wurde.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Strengen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Streng, Wiesauer: Bahnhof, Stationsgebäude Strengen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015. 
  3. Wiesauer, Schmid-Pittl: Pfarrhaus Strengen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015. 
  4. Wiesauer: Pfarrkirche hl. Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Januar 2017. 
  5. Pümpel, Schmid-Pittl: Friedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015. 
  6. Pümpel, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Leichenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015. 
  7. Streng, Schmid-Pittl: Wallfahrtskapelle Mariahilf, Mariahilfkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Januar 2017. 
  8. Streng, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Stopfererkreuzkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 21. Juli 2015. 
  9. Streng, Schmid-Pittl: Ortskapelle, Kapelle zum hl. Magnus, Magnuskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Januar 2017. 
  10. Streng, Wiesauer: gedeckte Holzbrücke über die Rosanna, Rosannabrücke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015. 
  11. Wiesauer, Schmid-Pittl: Alphütte, Kleingfall-Alpe. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Juli 2015. 
  12. Streng, Schmid-Pittl: Nischenbildstock, Veriller Bildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Juni 2015. 
  13. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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