Johann Baptist Laßleben

Johann Baptist Laßleben (* 5. März 1864 in Lupburg; † 14. Februar 1928 in Kallmünz) war ein deutscher Lehrer, Heimatforscher und Verleger.

Leben

Laßleben wurde als Sohn des Gastwirts und Metzgers Josef Laßleben und seiner Frau Walburga Ferstl geboren. Er besuchte das Lehrerseminar (das heutige Max-Reger-Gymnasium Amberg), wo er 1884 das Examen ablegte. Nach dem Studium nahm er 1889 eine Stelle als Lehrer in Kallmünz an.

Neben dem Beruf beschäftigte Laßleben sich intensiv mit der Geschichte seiner Oberpfälzer Heimat. 1907 rief er die im Eigenverlag erscheinende Heimatzeitschrift Die Oberpfalz ins Leben, die bis heute eine der bedeutendsten heimatgeschichtlichen Monatszeitschriften in Bayern geblieben ist.

Nach seinem Tod führte sein Sohn Michael Laßleben Verlag und Zeitschrift weiter, die Tochter Barbara Bredow-Laßleben (1896–1962) fungierte als Schriftleiterin und sein Sohn Hans Laßleben bis zur Einberufung 1939 als Grafiker.[1]

  • Literatur von und über Johann Baptist Laßleben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Ernst Emmerig: Geschichte und Geschichten : 80 Jahre Zeitschrift „Die Oberpfalz“. Hrsg.: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg, Regensburg 1987, S. 251–265, hier S. 253.
Normdaten (Person): GND: 121114317 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 25450844 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Laßleben, Johann Baptist
KURZBESCHREIBUNG deutscher Heimatforscher, Lehrer und Verleger
GEBURTSDATUM 5. März 1864
GEBURTSORT Lupburg
STERBEDATUM 14. Februar 1928
STERBEORT Kallmünz