August Schnezler

Ferdinand Alexander August Schnezler (* 4. August 1809 in Freiburg im Breisgau; † 11. April 1853 in München) war ein deutscher Dichter, Redakteur und Sagensammler.

Schnezler studierte in Freiburg im Breisgau und München Philosophie, Geschichte und Naturwissenschaften. Von 1833 bis 1838 im badischen Staatsdienst als Postbeamter, danach wandte er sich der literarischen Tätigkeit zu. Schnezler war Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitschriften, redigierte mit Ignaz Hub und Ferdinand Freiligrath von 1838 bis 1841 das „Rheinische Odeon“. Neben Gedichtsammlungen, Lustspielen und Novellen erlangte er Bekanntheit mit der Herausgabe der Sagensammlung „Badisches Sagen-Buch“ (2 Bände, Karlsruhe, 1846).

Einige der Sagen übernahm er auch von dem Sagensammler Bernhard Baader.

Die umfassendste Auflistung, gerade auch der weniger bekannten literarischen Texte Schnezlers, findet sich in einem Sammelband von Ignaz Hub.[1]

Literatur

  • Franz BrümmerSchnezler, August. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 173 f.
  • Ignaz Hub: Deutschland's Balladen- und Romanzen-Dichter, 3. Band, 4. Aufl., Karlsruhe 1870, S. 96–106. (Digitalisat)

Weblinks

Wikisource: August Schnezler – Quellen und Volltexte
  • Literatur von und über August Schnezler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Ignaz Hub: Deutschland's Balladen- und Romanzen-Dichter, 3. Band, 4. Aufl., Karlsruhe 1870, S. 96–106.
Normdaten (Person): GND: 116844841 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr2001051857 | VIAF: 64274965 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schnezler, August
ALTERNATIVNAMEN Schnezler, Ferdinand Alexander August (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter, Redakteur und Sagensammler
GEBURTSDATUM 4. August 1809
GEBURTSORT Freiburg im Breisgau
STERBEDATUM 11. April 1853
STERBEORT München