Anja Liedtke

Anja Liedtke (* 5. Dezember 1966 in Bochum) ist eine deutsche Schriftstellerin.[1]

Leben

Liedtke studierte Germanistik und Geschichte und war unter anderem sechs Monate für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in Israel tätig.[2] Nach ihrer Promotion bei Siegfried Grosse beschäftigte sie sich hauptsächlich mit Nachhaltiger Entwicklung und alternativen Lebenskonzepten.[1]

Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) sowie Bundesfachbeirätin für Literatur der GEDOK.

Anja Liedtke lebt in Bochum.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Zur Sprache der Berichterstattung in den Kriegen am Golf und in Jugoslawien. Frankfurt am Main, Phil. Diss. (1994), ISBN 978-3631474655
  • Grün Gelb Rot, Ein Heimatroman. Roman, Hamburg (2000), ISBN 978-3886199860
  • Stern über Europa, Roman, Oberhausen (2012), ISBN 978-3-938834-65-7
  • So sagt man halt bei uns, Wörterbuch, Anja Liedtke, Meier Schwarz, Bochum (2012), ISBN 978-3897332539
  • Reise durch amerikanische Betten, Roman, Bochum (2013), ISBN 978-3897332867
  • Blumenwiesen und Minenfelder; Reiseerzählungen aus Israel, Reiseerzählungen, Bochum (2014), ISBN 978-3897333529
  • Schwimmen wie ein Delfin oder Bowies Butler, Roman, Oberhausen (2017), ISBN 978-3-938834-86-2
  • Ein Ich zu viel, Roman, Oberhausen (2020), ISBN 978-3-938834-97-8
  • Der Himmel ist altes Silber, Nature Writing, Weilerswist-Metternich (2023), ISBN 978-3-910732-08-7
  • Von Hängen fallen - Meraner Sammlung, Anja Liedtke, Achim Stegmüller, Sabine Hey (Zeichnungen), Weinheim (2023), ISBN 978-3-948028-25-1

Auszeichnungen

  • 1996: Bettina-von-Arnim-Preis
  • 2001: Autorinnenförderung des Literaturbüros Ruhr
  • 2018: Stipendium im Stuttgarter Schriftstellerhaus
  • 2019: Stipendium des Goethe-Instituts Tschechien
  • 2020: Thoreau 2.2: Wohnen und Schreiben im Nachbau der Holzhütte des nature-writing-Klassikers Henry David Thoreau im Nationalpark Bayerischer Wald auf Einladung des Vereins WaldZeit
  • 2022: Kooperationsstipendium der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf
  • 2022: Writer in Residence, Franz-Edelmaier-Residenz für Literatur und Menschenrechte, Meran
  • Literatur von und über Anja Liedtke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Anja Liedtke bei NRW Literatur im Netz
  • Website von Anja Liedtke

Einzelnachweise

  1. a b Anja Liedtke. In: literaturport.de. Literarisches Colloquium Berlin e.V., abgerufen am 18. Februar 2016. 
  2. Jürgen Boebers-Süßmann: Anja Liedtke - Reise zu den Holocaust-Überlebenden. In: derwesten.de. WAZ, 25. November 2014, archiviert vom Original am 19. Februar 2016; abgerufen am 18. Februar 2016. 
Normdaten (Person): GND: 133529258 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no94028686 | VIAF: 70121735 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Liedtke, Anja
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 5. Dezember 1966
GEBURTSORT Bochum